Deutschland > Deutsches Reich > Germania > 1905.5


�bersicht




Nummer 1905.5
G�ltigkeitszeitraum 00.10.1905 - 31.10.1922
Postfrisch 0,60 �
Postfrisch ohne Gummi/mit Falz 0,20 �
ungestempelt mit Falz 0 �
Gestempelt 0,30 �
Beleg 0,50 �









 

 

 

Die 20 Pfennig mit Inschrift 

" DEUTSCHES REICH " und Wasserzeichen Rauten 

 

 

  

 

 

 

(Zur Erklärung zeigen Sie bitte mit der Maus auf das gewünschte Bild) 

  

 

 

 Motiv - Brustbild der Germania 

 

Die 20 Pfennig mit Wasserzeichen Rauten hat kein offizielles Ersttagsdatum. (Siehe nachfolgendes Amtsblatt). Die Marken ohne Wasserzeichen  wurden ab Oktober 1905 bis ck. Mitte 1906 wegen der Fälschungssicherheit durch Marken mit Wasserzeichen abgelöst. Dies geschah aber nicht von heute auf morgen, sondern richtete sich nach den noch vorrätigen Marken ohne Wasserzeichen, die zuerst verbraucht werden mußten. 

 

 


 

 

 

Bei der 20 Pfennig mit Wasserzeichen Rauten werden Friedens und Kriegsdrucke unterschieden

Die Friedensdrucke unterscheiden sich von den Kriegsdrucken wie folgt.

Friedensdrucke: Bis ck. Mitte 1915. Sauberer Druck, frische Farben, die Schraffurlinien im Markenbild sind sauber gedruckt,(ohne größere Unterbrechungen),das Wasserzeichen ist gut sichtbar. Sauberes glattes satiniertes Papier. Gummi matt feinbrüchig und weiß.

Kriegsdrucke: Unsauberer Druck, oftmals (nicht immer) schmutzig wirkende Farben die Schraffurlinien im Markenbild zeigen einen unsauberen Druck mit vielen Unterbrechungen .Das Papier ist grob oftmals mit Einschlüssen und das Wasserzeichen ist schlecht sichtbar. Auf Grund des rohen stark saugenden Papiers erscheinen die Stempel oft unsauber. (etwas verwischt) Gummi glänzend und glatt.

 Marken die nicht alle Merkmale des Friedensdrucks aufweisen zählen zum Kriegsdruck ! 

 

Friedensdruck Kriegsdruck

 

 

Auf einen Blick 

 

 

Früheste Verwendung  09.04.1906
Druck  Buchdruck /Plattendruck (Schnelldruckpresse) Walzendruck  (Rotationsmaschine)
Zähnung

 Kammzähnung 14- 14 1/4 (sowohl senkrechte wie auch waagerechte  Reihenzähnung)  Bei den Walzendruckbogen Kammzähnung während des Druckes

Farbe  (Friedensdruck)  lebhaftultramarin
Farbe  (Friedensdruck)  mittelviolettultramarin
Farbe  (Friedensdruck)  hellilaultramarin
Farbe  (Kriegsdruck)  dunkellilaultramarin
Farbe  (Kriegsdruck)  violettultramarin
Farbe   (Kriegsdruck)  dunkelkobalt
Farbe   (Kriegsdruck)  dunkelviolettblau
Gummierung vor dem Markendruck mit Gummi Arabicum ( de.wikipedia.org/wiki/Gummi_arabicum ) , bei den Kriegsdrucken Dextrin u.a. (Versuche) ( de.wikipedia.org/wiki/Dextrin ) sowie teiweise auch wieder Gummi Arabicum.
Wasserzeichen  Rauten
Maschinenbogen (Schnelldruckpresse)  8 x 100 Marken
Zähnungsbogen  (Schnelldruckpresse)  2 x 100 Marken (waagerecht nebeneinander)
Schalterbogen  100 Marken
Bogenrandzudrucke  Reihenwertzahlen- Strichleisten- Zähnungspunkte- Formnummern
HAN (Hausauftragsnummern)  ja
Markenheftchen  ja
Zusammendrucke  ja
Rollenmarken  in verschiedenen Rollengrößen
Mit Aufdruck Specimen Farbe a (Friedensdruck)  ja
Ungezähnt  ja
Probedruck  (Andruck)

 

Auszug aus dem Amtsblatt Verfügung Nr.88 zur Einführung eines Wasserzeichens

 

 

 


 

 

 Die 20 Pfennig Friedensdruck mit Wasserzeichen wird in 3 Farben unterteilt.

 

lebhaftlilaultramarin mittelviolettultramarin
 
hellilaultramarin

 

 

Die 20 Pfennig Kriegsdruck mit Wasserzeichen wird in 4 Farben unterteilt.

 

dunkellilaultramarin violettultramarin
dunkelkobalt dunkelviolettblau

 

 


 

 

 

Weitere Besonderheiten 

 

 

Ungezähnt

 

 

Kriegsdruck dunkelviolettblau ungezähnt (56. HBA-Auktion Ausruf 1200.- Euro)

 

 

 

Andruckprobe der 20 Pfennig

 

 

Zur Überprüfung der Druckqualität wurde vor dem eigentlichen Druck sogenannte Andrucke auf minderwertigem ungumierten Papier ohne Wasserzeichen gefahren.

 

Halbierung 

 

 

Die 20 Pfennig mit Wasserzeichen Rauten wurde am 23. und 24. 3.1915 aus Ermangelung von 10 Pfennig Marken von der Feldpoststation Nr.107 diagonal halbiert und verwendet.

 

 

Teilweise fehlender Druck

 

Durch einen Bogenumschlags während des Druckvorgangs entstand dieses Markenpaar.
Solche Marken hätten die Reichs-Druckerei eigentlich nie verlassen dürfen. Einige haben
es aber doch geschafft. Ob aus Unachtsamkeit oder um solche Makulatur gewinnbringend
an einen Sammler zu bringen, darüber darf auch heute noch spekuliert werden.

 

 

Kinderpost

20 Pfennig Kinderpost (Größe ca.11x 14 mm) Beispiel eines zusätzlichen Kinderpoststempels auf einer Originalmarke 5 Pfennig ohne Wasserzeichen vom 1.2.1904

Diese Marken mit Inschrift  "Kinderpost" stammen aus einem Kinderspiel (verschiedene Hersteller) und unterscheiden sich deutlich in Größe, Zähnung und Druck ( je nach Hersteller) von den Originalen. Diese Marken waren nicht frankaturgültig und wurden zum Teil auch mit Kinderpoststempeln versehen auf Belegen verschickt. Wurde also ein Beleg nur mit Kinderpostmarken frankiert und versendet, mußte falls der Absender der Karte nicht ermittelt werden konnte, der Empfänger die jeweilige Nachgebühr bezahlen.

 

 

 

 

 

 

Bogenranddrucke (Plattendruck)

Die Bogenranddrucke bei den Germaniamarken ist ein oftmals sehr kompliziertes aber auch sehr interessantes Gebiet bei dem bis in neueste Zeit immer wieder neue Funde von unterschiedlichen Variationen möglich sind. Um einen Überblick der Bogenrandzudrucke der Germaniamarken zu gewinnen werden nach und nach verschiedene Zudrucke registriert. Da sich diese Zudrucke oftmals ohne erkennbares System an verschiedenen Bogenstellen oder auch in verschiedenen Größen / Formen usw. zeigen wird versucht diese bildlich dar zu stellen. Die in der Übersicht angegebenen Preise sollen einen Mittelwert wieder geben , da eine Preisfindung für jeden einzelnen Zudruck wegen der Vielfalt an Varianten und den oftmals stark schwankenden Preisen nur bedingt möglich ist. 

 

Formnummern

Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausgaben (Inschrift Reichspost und ohne Wasserzeichen) ist bei den Ausgaben mit Wasserzeichen meist ein System zu erkennen.

 

   
Formnummer 4 stehend (Kriegsdruck) Formnummer 5 stehend (Kriegsdruck) 
   
   

 

Die Druckplatte setzte sich aus 8 Hunderterformen (a 2 x 4 untereinander) zusammen. Im allgemeinen erhielt jede Hunderterform eine Formnummer meist stehend manchmal auch liegend am Seitenrand. Es sind auch Bögen ohne Nummern bekannt die darauf schließen lassen dass anfangs mit Formenpaaren gedruckt wurde die nur an einem Rand eine Doppelformnummer hatten. Zudem wurden angeblich auf Tiegeldruckpressen Einzelbogen mit Einzelformen aus den großen Drucklatten gedruckt.  Die Formummern wurden vermutlich zum schnelleren Auffinden der jeweiligen Druckformen bei fehlerhaften Bogen benötigt.

 

 

Plattennummern oder Formnummer ?

 

 

   
Formnummer 3 liegend (Kriegsdruck) Formnummer 9  liegend (Kriegsdruck)
   
   

Da die Druckplattengröße angeblich auf 8 Formen begrenzt war ergibt  z. B. eine Nr. 9 zur Kennzeichnung einer Form keinen Sinn. Entweder handelt es sich bei diesen liegenden Nummern über 8 um Plattennummern ( pro Druckplatte a 8 Formen) , oder die Einzelformen mit denen auf Tiegeldruckmaschinen Einzelbogen gedruckt wurden ( siehe Beschreibung oben ) erhielten eine seperate Nummer. Ich werde diese liegenden Zahlen auch die unter 8 hier auflisten. Vielleicht weiß ja jemand was über den Sinn dieser hohen bzw. liegenden Nummern. Über eine Erklärung würde ich mich freuen.

 

 

Strichelleisten

 Die Strichelleisten umlaufen die Bogenränder entlang der beiden Seitenränder und des Unterrandes

   
 Strichelleiste am Unterrand Strichelleiste am rechten Seitenrand
   
   

Es kommen verschiedene Varianten der Strichelleisten-Umrandungen vor

 

Reihenwertzahlen

Am Oberrand eines Bogens befinden sich die Reihenwertzahlen.

             
 Reihenwertzahl 2,00 (Bogenfeld 1)  Reihenwertzahl 4,00 (Bogenfeld 2)        Reihenwertzahl 12,00 (Bogenfeld 6) Reihenwertzahl 14,00 (Bogenfeld 7) Reihenwertzahl 16,00 (Bogenfeld 8)

Reihenwertzahl 18,00 (Bogenfeld 9)

Reihenwertzahl 20,00 (Bogenfeld 10)

Die Zahlen sollten das Aufzählen und Abrechnen angefangener Bogen erleichtern.

 

Zähnungspunkturen

An den Bogenrändern finden sich farbige Punkte (Zähnungspunkturen) 

 

   
   
   
   

Die Zähnungspunkturen dienten zum Aufnadeln der Druckbogen in der Zähnungsapparatur

 

 

 

Bogenranddrucke (Walzendruckdruck)

Bei den Walzendrucken fehlen die Strichelleisten, Formnummern, Hausauftragsnummern sowie die mitunter hinter der Hausauftragsnummer vorkommende Angabe des Auflagenteils. 

Auf den Walzendruckbogen finden sich statt dessen Bogenzähler sowie Klischee oder Laufnummern. Diese können an Hand von Form und Stellung zwei verschiedenen Maschinen zugeordnet werden.

 

Bogenzähler

   
   
   
   

Die Bogenzähler werden fortlaufend mit jeder Walzenumdrehung auf die Bögen gedruckt.

 

Klischee oder Laufnummern

   
   
   
   

Die Rotationsmaschinen druckten mit einer Walzenumdrehung jeweils zwei Bögen. Die Klischee oder Laufnummer ( 1 bis 11) hatten die selbe Funktion wie beim Plattendruck die Formnummer, sie dienten dem schnellen Auffindung von bestehenden Druckunzulänglichkeiten. Anhand der Nummern lassen sich Ober und Unterbogen unterscheiden.

 

 Reihenwertzahlen

Am Oberrand eines Bogens befinden sich die Reihenwertzahlen.

               
                Feld 9 Walzendruck 2/9/2

Feld 10 Walzendruck 2/9/2

                   
                   

Die Zahlen sollten das Aufzählen und Abrechnen angefangener Bogen erleichtern.

 

 

Weitere Bewertungen (jeweils billigste Sorte)

 

 
Friedensdruck Farbe lebhaftlilaultramarin  5.-  20.-  0,30  0,70
Friedensdruck Farbe mittelviolettultramarin  50-  260.-  1.-  3.-
Friedensdruck Farbe hellilaultramarin 100.-  350.-  1.-  3.-
Kriegsdruck Farbe dunkellilaultramarin  2.-  15,-  0,50  0,70
Kriegsdruck Farbe violettultramarin  200.-  1000.-  40.-  60.-
Kriegsdruck Farbe dunkelkobalt  3.-  15.-  1.-  2.-
Kriegsdruck Farbe dunkelviolettblau  0,20  0,80  0,30  0,50
Elferstreifen Rollenmarken Friedensdruck Farbe violettultramarin    1200.-    
Elferstreifen Rollenmarken Kriegsdruck Farbe dunkelviolettblau    20.-    
Mit Aufdruck Specimen Friedensdruck Farbe lebhaftlilaultramarin  20.-  70.-    
Ungezähnt Kriegsdruck Farbe dunkelviolettblau      1800.-  
Probedruck (Andruck) ungummiert  100.-      
Ganzbogen        
Halbierung        1800.-

 

 

 


 

 

 

 Die 20 Pfennig mit Wasserzeichen kann anhand der unterschiedlichen Oberränder in Platten und Walzendrucke unterschieden werden.

 Beispiel der verschiedenen Oberränder 

(Zur Erklärung zeigen Sie bitte mit der Maus auf das gewünschte Bild)

Walzendruck einfarbig Walzendruck zweifarbig

 
Plattendruck einfarbig  

 

 

Bewertung der Oberränder. Preise gelten für senkrechte Paare ( Marke mit Oberrand )

 

20 Pfennig Friedensdruck Platte        
Farbe lebhaftlilaultramarin mittelviolettultramarin hellilaultramarin  
50.- 500.-  800.-  
20.- 60.-  60.-  
20 Pfennig Kriegsdruck Platte        
Farbe dunkellilaultramarin violettultramarin dunkelkobalt dunkelviolettblau
35.- 1200.- 30.- 1,50
20.- 300.- 50.-  10.-
20 Pfennig Kriegsdruck Walze (3/7/3 Striche)        
Farbe dunkellilaultramarin  violettultramarin dunkelkobalt dunkelviolettblau
80.- 1200.- 70.- 1,20
50.- 350.- 100.-  20.-
20 Pfennig Kriegsdruck Walze (2/9/2 Striche) dunkellilaultramarin violettultramarin dunkelkobalt dunkelviolettblau
Farbe        
60.- 1200.- 60.- 5.-
30.- 300.- 750.- 20.-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Preise für Marken mit Falz im Oberrand 25 % Abschlag, Falz in der unteren Marke 50 % Abschlag)

 

 

Beispiele der oben aufgeführten Oberränder

  

   

Walzendruck 2/9/2 

 
   

 Plattendruck

 

 

 

 

 

Zähnungsschema Plattendruckbogen

Ziel dieses Schemas ist es an Hand von Zeichnungen ( solange mir keine Originalbogen vorliegen ) die jeweiligen Zähnungsarten dar zu stellen. Die Zähnung der Marken erfolgte nachdem die Maschinenbogen zu je 2 waagerecht zusammenhängenden Schalterbogen zerschnitten waren. Es wurden zwei verschiedene Zähnungsmaschinen verwendet. Eine Maschine arbeitete mit einer senkrechten Kammzähnung ( Reihenzähnung), die andere mit einer waagerechten Kammzähnung (Reihenzähnung). Erkennbar sind die verschiedenen Zähnungsarten bei Randmarken an der Position des überstehenden Zahnlochs. (Führungsloch) 

 

Senkrechte Kammzähnung (Reihenzähnung)

Schema einer senkrechten Kammzähnung. Nach dem Aufnadeln in die Zähnungsmaschinen mittels der Zähnungspunkturen wurden die Zähnungs-Bogen ( je 6 Zähnungsbogen übereinander) ruckweise um jeweils eine Markenbreite unter einem fest (senkrecht) stehenden Zähnungskamm der sich auf und ab bewegte von rechts nach links durchgeführt.Da der Zähnungs-Bogen aus zwei zusammenhängenden Schalterbogen bestand wurde der mittlere Steg mit durchgezähnt. (Der Steg hatte genau das Maß einer Marke). Nach dem Zähnungsvorgang wurden die Zähnungsbogen auf das Format eines Schalterbogens zurecht geschnitten.

 

 

Waagerechte Kammzähnung (Reihenzähnung)

Schema einer waagerechten Kammzähnung. Nach dem Aufnadeln in die Zähnungsmaschinen mittels der Zähnungspunkturen wurden die Zähnungs-Bogen ( je 6 Zähnungsbogen übereinander) ruckweise um jeweils eine Markenbreite unter einem fest (senkrecht) stehenden Zähnungskamm der sich auf und ab bewegte von unten nach oben durchgeführt. Der Zähnungskamm verlief nicht durchgehend und hatte in der mitte Lücken so dass der Zähnungsbogen in der Mitte nicht durchgezähnt wurde. Erst die späteren Germaniaausgaben wurden mit einem durchgehenden Kamm gezähnt, so dass auch der rechte Rand des linken Bogens sowie der linke Rand des rechten Bogens mit durchgezähnt wurden. Nach dem Zähnungsvorgang wurden die Zähnungsbogen auf das Format eines Schalterbogens zurecht geschnitten.

 

 

Waagerechte Kammzähnung (Reihenzähnung) mit durchgehendem Kamm

Bei dieser Zähnungsvariante wurde wie schon oben beschrieben das mittlere Feld des Zähnungsbogens  durchgezäht. Nach dem Zähnungsvorgang wurden die Zähnungsbogen auf das Format eines Schalterbogens zurecht geschnitten.

 

 

 

 

 

Zähnung Walzendruckbogen 

Beim Rotationsdruck erfolgte die Zähnung und der Schnitt zu Schalterbogen fortlaufend bei sich bewegender Papierbahn. Mit einer Walzenumdrehung wurden 2 Schalterbogen inklusive Ober und Unterrand ( 22 Reihen  untereinander ) gedruckt.  Durch die direkte Verbindung der Zähnungsapparatur mit der Druckmaschine wurden nach dem Druck mittels einer Kastenzähnung ebenfalls pro Walzenumdrehung mit 2 Zähnungsschlägen 2 Druckbogen a 100 Marken plus Ober und Unterrand gezähnt. Die Rollenbahn wurde nachdem sie die Zähnungsapparatur durchlaufen hatte in fertige Schalterbogen zerschnitten. ( in der Abbildung die rote Linien )

Die Zeichnung zeigt einen Teil einer gezähnten Rollenbahn von Reihe 1 bis 12 ( von 22 Reihen pro Walzenumdrehung )

 

 

 


 

 

 

Die 20 Pfennig mit Wasserzeichen kommt auch in einem Markenheftchen vor.

 

 Markenheftchen zu 4 Mark mit Ordnungsnummer 1 ( Preis ** 100.- Euro) Ausgabejahr 1920

 

 

 

Heftchenblätter aus Markenheftchen

 (Die heftchenblätter kommen sowohl mit wie auch ohne durchgezähnten Seitenrand vor)

 ( Preise gelten für H-Blätter mit anhängendem Seitenrand, ohne Seitenrand )

 

 

6 x 20 20,20,20,15,15,20
 5.- /  10.- 10.- /   20.-

 

Zusammendruck

( von der 20 Pfennig gibt es einen Zusammendruck)

 

2.- /   2.-

 
 

 

 

 


 

 

 

 

 

Hausauftragsnummern

 

 Die so genannten Hausauftragsnummern kommen an verschiedenen Stellen des Außenrandes der Plattendruckbogen vor. Anfangs am linken oder rechten Bogenrand, später auch auf dem unteren Bogenrand. Diese Hausauftragsnummern ,kurz HAN genannt, dienten  in der Reichsdruckerei der internen Zuordnung der Druckaufträge.

 

 

 

Aufstellung der Hausauftrags-Nummern 

 

Aufstellung der Hausauftrags-Nummern (jeweils billigste Sorte)

(Bewertung gilt für Randmarke(n) mit komplett lesbarer HAN)

  

HAN 328 372.11 444.09 469.12 682.10 698 752.13 828 1138.13 1243 1396 1479.15 1592.16
 40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  2.50  2,50
 20.-  20.-  20.-  20.-  20.-  20.-  20.- 20.-  20.-  20.-  20.-  1,20  1,20
 80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  5.-  5.-

HAN 1804 1807.18 2029.20 2072 2119 3231 2336 2422 2540 2603 2866.14 2977 3150
 40.-  2.50  2.50  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  40.-  2.50  40.-
 20.-  1,20  1,20  20.-  20.-  20.-  20.-  20.-  20.-  20.-  20.-  1,20  20.-
 80.-  5.-  5.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  80.-  5.-  80.-

HAN 3205 3507 3593.17 3616 3617 3664 3840.19 3842 4096 4139.19 4422 4513 4663.19
 40.-  40.-  2.50  40.-  40.-  40.-  2.50  40.-  40.-  2.50  40.-  2.50  2.50
 20.-  20.-  1,20  20.-  20.-  20.-  1,20  20.-  20.-  1,20  20.-  1,20  1,20
 80.-  80.-  5.-  80.-  80.-  80.-  5.-  80.-  80.-  5.-  80.-  5.-  5.-

HAN 4774 4791 5041 5077 5077.08 5367 5371 5536 Heft 5558 5588 5598 5675 5712
 2.50  2.50  2.50  40.-  40.-  40.-  2.50  2.50  2.50  2.50  2.50  40.-  2.50
*  1,20  1,20  1,20  20.-  20.-  20.-  1,20  1,20  1,20  1,20  1,20  20.-  1,20
 5.-  5.-  5.-  80.-  80.-  80.-  5.-  5.-  5.-  5.-  5.-  80.-  5.-

HAN 5717 5905 7087 7767                  
 40.-  40.-  40.-  40.-                  
 20.-  20.-  20.-  20.-                  
 80.-  80.-  80.-  80.-                  

 

  

       
H 2029.20  H 1138.13 H 5536.19 aus Markenheftchen  H 4513.17  
       
H 7087        

 

 


 

 

Zum Schutz vor Fälschungen tragen die Marken der Germania-Ausgabe mit Wasserzeichen  bis ck.1914 einen unsichtbaren Phenophthalein- Aufdruck vorderseitig.

de.wikipedia.org/wiki/Phenolphthalein

 

 

 


 

 

  

 

Druckabweichungen 

                                              

(Zur Erklärung zeigen Sie bitte einfach mit der Maus auf das gewünschte Bild) 

Druckabweichungen die bisher noch nicht als Plattenfehler gelistet sind. Ich werde nach und nach Druckabweichungen die mir aufgefallen sind hier einstellen in der Hoffnung auf weitere Funde bzw. Bestätigungen. Von einigen der gezeigten Abweichungen liegen mir schon mehrere identische Fehler zur Bestätigung vor. Auf eine Bewertung wird vorerst verzichtet.         

 

Einteilung der Fehler  nach Feldern

Die Einteilung nach Rasterfeldern soll das Auffinden der jeweiligen Fehler erleichtern. Leichte Überschneidungen zwischen den Feldern sind möglich.

 

 

Rasterfeld A

 
               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld B

               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld C

 
               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld D

 
               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld E

               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld F

 
               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld G

               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld H

               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld I

               
               
               
               
 

 


 

 

Rasterfeld J

               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld K

 
               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld L

               
               
               
               
 

 


 

 

Rasterfeld M

               
               
               
               
 

 


 

 

Rasterfeld N

 
               
               
               
               

 

 


 

 

Rasterfeld O

               
               
               
               
 

 


 

 

Rasterfeld P

               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld Q

               
               
               
               
 

 


 

 

Rasterfeld R

 
               
               
               
               

 


 

 

Rasterfeld S

               
               
               
               
 


 

 

Rasterfeld T

 
               
               
               
               

  

  Von den Fehlern die mit " Belegt " beschrieben sind liegen mir ein oder mehrere identische Exemplare vor.

 

 

 

 

 

Mögliche Verwendungen als Einzelfrankatur (Inland)

( die Zahl in Klammer ( 1.2.3 usw.) bedeutet Anzahl der verwendeten Marken)

Hier einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit 

 

   
   

 

 

Mögliche Verwendungen als Einzelfrankatur (Ausland)

( die Zahl in Klammer ( 1.2.3 usw.) bedeutet Anzahl der verwendeten Marken)

 Hier einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit 

 

   
Brief bis 15g in Länder des Weltpostvereins möglich vom ..10.1905 bis 31.3.1906, Brief bis 20g vom 1.4.1906 bis 30.9.1919  > 2.-Euro  

 

 

Mögliche Verwendungen als Mehrfachfrankatur (Inland)

( die Zahl in Klammer ( 1.2.3 usw.) bedeutet Anzahl der verwendeten Marken)

(> =  mindestens)

     Hier einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit

 

   
 (2) Eilboten Brief im Inlands Fernverkehr bis 20g , möglich vom 1.8.1916 bis 31.9.1919   > 2.- Euro (Abbildung seltene Farbe violettultramarin)  > 250.- Euro  

 

 

Mögliche Verwendungen als Mehrfachfrankatur (Ausland)

( die Zahl in Klammer ( 1.2.3 usw.) bedeutet Anzahl der verwendeten Marken)

(> =  mindestens)

 Hier einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit

 

   
 (2) Eingeschriebener Postauftragsbrief , möglich vom ..10.05 bis 30.9.1919 (*)   >  180.- Euro  

 (*) 1919 nur zulässig nach Niederlande, Dänemark, Norwegen, Island, Schweiz

 

Mögliche Verwendungen als Mischfrankatur (Inland) 

 Hier einige Beispiele ohne Anspruch auf  Vollständigkeit. Eine Aufstellung erfolgt nur bei vorliegenden Belegen, da eine Auflistung selbst den Rahmen dieser Datenbank sprengen würde. Der angegebene Preis bezieht sich wenn nicht anderst angegeben auf die häufigste Verwendungsart bzw. Farbe. Seltene Verwendungsarten / Farben  verdiehnen einen oft erheblichen Preisaufschlag.   ( >  bedeutet mindestens)                  

Mischfrankatur  der 20 Pfennig mit Wasserzeichen    >  0,50    Euro

 

   
 Eingeschriebene Drucksache im Inlands Fernverkehr, portorichtig 23 Pfennig, möglich vom ...1o.1905 bis 31.9.1918  

 

Mögliche Verwendungen als Mischfrankatur (Ausland) 

Hier einige Beispiele ohne Anspruch auf  Vollständigkeit. Eine Aufstellung erfolgt nur bei vorliegenden Belegen, da eine Auflistung selbst den Rahmen dieser Datenbank sprengen würde. Der angegebene Preis bezieht sich wenn nicht anderst angegeben auf die häufigste Verwendungsart bzw. Farbe. Seltene Verwendungsarten / Farben verdiehnen einen oft erheblichen Preisaufschlag.   ( >  bedeutet mindestens)       

           

Mischfrankatur  der 20 Pfennig mit Wasserzeichen   >  0,50   Euro 

   
Brief in Länder des Weltpostvereins 15 bis 30 g , portorichtig 30 Pfennig, möglich vom 1.10.1919 bis 5.5.1920  

 

 Besondere Verwendungsarten

(> =  mindestens) 

   

Tauchbootbrief innerer Umschlag.(*) Mit Verfügung vom 25. Dezember 1916 wurden Tauchbootbriefe wegen der englischen Seeblockade von den deutschen Tauchbooten "U-Deutschland" und " U- Bremen" über den Atlantik befördert. Nicht alle Briefe wurden befördert (Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit den USA am 3.2.1917 und dem Kriegseintritt der USA am 17.4.1917) sondern wurden nach Einstellung des Tauchbootverkehrs durch die Amtsblatt Verfügung vom 8.2.1917 an die Absender zurück gegeben und die Tauchbootgebühr zurück erstattet.   >  80.- Euro

 

 (*) Innere Tauchbootbriefe wurden in einem äußeren Umschlag verschickt. Äußere Tauchbootbriefe mußten mit der Aufschrift " Mit Tauchboot nach Bremen" adressiert werden und je nach Gewicht des Inhalts frei gemacht werden. (Höchstgewicht 60g)  Der äußere Brief musste offen beim Aufgabepostamt abgegeben werden und deckte die Beförderungsgebühr des Tauchbootes ab. Die Briefe, innerer und äußerer wurden am Aufgabepostamt entwertet und als normale Post nach Bremen weiter geleitet. Die Frankatur des inneren Umschlags deckte ( um Differenzen mit dem Weltpostverein zu vermeiden) das normale Auslandsporto ab. Aüßere Umschläge finden Sie auf den Seiten www.philadb.com/  www.philadb.com/  www.philadb.com/

 

 

 Für weitere Informationen zum Sammelgebiet Germania empfehle ich das Buch. "" 100 Jahre Germania  " von Herrn Michael Jäschke Lantelme / Eigenverlag.

 

 

Weitere informative und nützliche Seiten : http://www.germaniamarken.de/

   http://www.bpp.de/                     http://www.jaeschke-lantelme.com/ 

www.claudius-kroschel.com/ 

sites.google.com/site/philapdfs/home

 

Neben meinen eigenen Aufzeichnungen, Belegstücken und Registraturen wurden folgende Quellen benutzt.

100 Jahre Germania M. Jäschke Lantelme, Handbuch der Bogen und Bogenrandzudrucke der Briefmarken der Deutschen Reichspost  A.Metzner, Tarife für Brief und Paketpost vom 1.7.1906 bis 31.12.1923 H.P.Oechsner, Bewertung der gebrauchten Viererblocks der Germaniazeit und der Inflation 1900 bis 1923 H.D.Reinhardt, L.Schmidt,G.Zenker, Kohl Briefmarken Handbuch Deutsches Reich 1872 bis 1925, Die Plattenfehler der Germania Reichspostausgabe A.Knop, Die Postfälschungen des Deutschen Kaiserreichs M.J.Lantelme, Handbücher ARGE Germania 1 bis 3, Rundbriefe Arge Germania und Arge Infla Berlin, Diverse Auktionskataloge ;

 

  

Mein Dank gilt den folgen Auktionshäusern die mir  freundlicherweise ihre Bilddateien zur Veröffentlichung überlassen haben.https://www.felzmann.de/   http://www.reinhardfischerauktionen.de/  http://www.aixphila.de/  www.heinrich-koehler.de/  /http://www.pumpenmeier.de   http://nordphila.com  http://www.hba.de   http://www.jennes-und-kluettermann.de  www.hettinger-auktionen.de/ 

 Weitere verwendete Quellen : ://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite

 





Zur�ck