Übersicht |
Nummer | 1851.1 |
Gültigkeitszeitraum | 01.05.1851 - 01.01.1872 |
108,01 £ | |
54 £ | |
36 £ | |
31,50 £ | |
94,50 £ |
I. Typen
Es gibt 2 Typen der Marke:
Type 1 | Type 2 |
Bewertung:
Type | Farbe | |||||
1 | braunweiß | ? | 2000 € | 1600 € | 467 € | 900 € |
2 | hellbraun | 120 € | 60 € | 40 € | 35 € | 105 € |
Unterschiede:
Type 1 | Druckfarbe tiefschwarz, glänzend teils durchschimmerndes, dünnes, glattes Papier hellerer Farbton Druck klar, Rosettenmuster im Kreis scharf Wölbung im Wasserbad quer (siehe Druck) |
Type 2 | Druckfarbe grauschwarz bis schwarz, matt dickes, rauhes Papier dunklerer Farbton Druck durch Abnutzung unklar, Rosetten unscharf Wölbung im Wasserbad längs (siehe Druck) |
II. Erhaltungen
- noch kein Inhalt -
III. Einheiten
Type 1
Einheit | Bild | |||||
? | ? | ? | 100 € | ? |
(Foto AIX-Phila) |
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? | ? | ? | 590 € | ? |
(Foto AIX-Phila) |
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? | ? | ? | 500 € | ? |
(Foto Helmut Wohlfeil) |
größere Einheiten bisher unbekannt
Type 2
Einheit | Bild | |||||
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? | ? | ? | 220 € | ? | ? | |
? | ? | ? | 170 € | ? |
(Foto Helmut Wohlfeil) |
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größere Einheiten bisher unbekannt
IV. Fälschungen
Kaffee-Fälschung:
Verfärbung einer (weißen) 1853.2 mit Hilfe von Kaffee zu einer 1851.1
Unterscheidungsmerkmale:
Die Fälschung hat ein fleckiges Aussehen, die Farbe ist nicht homogen. Überdies ist das Rosettenmuster in der Fälschung so abgenutzt wie bei einer 1853.2 und nie so scharf wie bei einer originalen 1. Auch die Papierstärke (bei der 1853.2 dicker als bei der 1) sowie die Verwaschung des Rosettenmusters durch den Kaffee sind weitere Indizien.
V. Druckplatten
Type 1:
Handpressendruck (27x24 cm)
Laufrichtung der Papierbahn nach links
Type 2:
Schnellpressendruck
Laufrichtung der Papierbahn nach oben
VI. Plattenfehler/Abarten
PLF 1: unterer Rand unter "k" von "Freimarke" eingedellt.
(Foto Auktionshaus Wohlfeil)
Bewertungen:
PLF Nr. | |||||
1 | ? | ? | ? | 200 € | ? |
VII. Auflage
Type 1
Empfang der Marken am : 25.2.1851
291.780 Stück
Type 2
Druckauftrag gegeben am: 23.5.1951
Druckdauer: 24.7.1851 - 9.8.1851
445.000 Stück
VIII. Geheimzeichen
Die ungezähnten Ausgaben Badens erhielten zum Fälschungsschutz Geheimzeichen in Form von weißen Keilen.
Dazu gehört auch die Nummer 1851.1, der weiße Keil ist an folgender Stelle vorzufinden:
IX. Probedrucke/Imprimaturbögen
Kurz vor dem endgültigen Druck erfolgten Probedrucke der Marken, die zur Qualitätssicherung begutachtet wurden. Diese Bögen, auch Imprimaturbögen genannt, wurden mit durchgehenden senkrechten oder waagrechten Tuschestichen entwertet und in Karlsruhe zu den Akten gelegt.
1894 entdeckte man sie und bei einer Versteigerung ersteigerte der Sammler Karl Meyle aus Pforzheim für 153 Mark folgende Bögen:
1 Kreuzer-Bogenrest mit 29 Srück
3 Kreuzer-Bogenrest mit 19 Stück
6 Kreuzer-Bogenrest mit 24 Stück
9 Kreuzer-Bogenrest mit 24 Stück
Anschliessend wurden die Bogenreste zerteilt:
- der 1 Kreuzer Block in zwei 4er Blocks, ein Doppelstück und ein Sechserblock sowie ein Dreierstreifen
- der 3 Kreuzer Block in drei Viererblocke. Heute ist nur noch ein Viererblock und ein Einzelstück bekannt
- Beim 6 Kreuzer Block ist ein Zwölferblock das einzigste heute bekannte Stück
- vom 9 Kreuzer Block ist als größte Einheit ein Neunerblock vom rechten unteren Bogenrand bekannt.
Wert der Imprimaturbögen der 1851.1 (Auktionserlöse aus dem Jahr 1970-1995):
4er-Block: 4500€
linker Rand, 4er Block: 7500€
linker, unterer Eckrand, 6er Block: 9375€
Mein Dank gilt den Auktionshäusern Wohlfeil und AIX-Phila, dis mir freundlicherweise ihre Bilddateien zur Veröffentlichung überlassen haben: Auktionshaus H. Wohlfeil und AIX-Phila