Übersicht |
Nummer | 1861.2 |
Gültigkeitszeitraum | 01.11.1861 - 31.12.1867 |
70 € | |
25 € | |
10 € | |
300 € | |
3000 € |
1861.2
Auflage: 90000 - davon gebraucht ca. 20000 (geschätzt)
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Einheiten
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1861.2
180.- €
90.- €
35.- €
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1861.2
300.- €
170.- €
70.- €
oder
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1861.2
400.- €
250.- €
90.- €
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Bogen
Die Bogen der Nr. 1861.2 sehen von allen fünf am merkwürdigsten aus.
Die 1861.2 wurde in Bogen zu insgesamt 180 Marken, davon 40 kopfstehend gedruckt.
Zahl der Bogen: 500
Bei der Nr. 1861.2 ergeben sich als Besonderheiten an Zusammendrucken:
waagerechte Paare mit 2,5 mm Zwischensteg (w Zwsteg)
senkrechte Paare mit 2,5 mm Zwischensteg (s Zwsteg)
waagerechte Kehrdrucke mit Zwischensteg (w KdrZwsteg)
senkrechte Kehrdrucke mit Zwischensteg (s KdrZwsteg)
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1861.2 w Zwsteg
400.- €
200.- €
80.- €
1861.2 s Zwsteg
500.- €
250.- €
100.- €
1861.2 w KdrZwsteg
750.- €
300.- €
130.- €
1861.2 s KdrZwsteg
450.- €
250.- €
100.- €
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Echtheitsmerkmale
1. Normale, schlanke Ziffern teilweise mit Fußstrichen
2. Kein Strich rechts vom rechten Turm
3. Deutliche Querbalken des „H“ und „A“
4. Drei winzige Pünktchen (fast wie ein Strich aussehend) zwischen Spitze des Adlerflügels und Adlerschnabel
5. Waagrechte Striche in den Kettengliedern unter dem "I" von "EIN", unter dem zweiten "E" von "BERGEDORF"
und über dem ersten "L" von "SCHILLING"
6. Ein oder zwei kleine Punkte im ersten "L" von "SCHILLING"
7. Keine Schattierung in der oberen Hälfte des Wappens
8. "P" und "O" von "POSTMARKE" stehen so nahe beieinander, dass das "O" links oben eingedellt ist
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Aufbau eines Bogens
Bogenmerkmale der 1861.2
Der Bogen1861.2 wurde bedeutend sorgfältiger hergestellt als der vorige. Der rechte untere Bogenteil (15. - 18. Umdruckblock) wurde kopfstehend aufgenadelt. In den Markenbildern wurden kaum besonders auffälligen Striche oder Schmierungen festgestellt.
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Block- und Feldmerkmale
A - Blockmerkmale in jedem Umdruckblock
Sämtliche Ziffern auf dem Umdruckstein wurden neu gezeichnet und weichen damit alle voneinander ab. Fußstriche sind meistens nicht vorhanden, manche haben solche nach einer Seite. Nur wenige haben allerdings vollständige Fußstriche. Manchmal sieht man noch kleine punkt-, bzw. strichförmige Reste der entfernten breiten Ziffern.
Alle 2. Marken: vollständige Fußstriche der unteren rechten Ziffer
Alle 4. Marken: punkt-, bzw. strichförmige Reste der entfernten linken oberen Ziffer rechtsseitig,
entfernte große, schwarze Schmierung auf der unteren Hälfte des Wappenturms
(teilweise entfernt, noch Spuren vorhanden)
Alle 5. Marken: recht große Ziffer rechts oben
Alle 7. Marken: recht kleine Ziffer rechts unten
Alle 10. Marken: vollständige Fußstriche der oberen linken Ziffer
B - Feldmerkmale in den verschiedenen Umdruckblöcken
Im 1. Block: In der 9. Marke ein schwarzer Fleck rechts am Wappenturm unterhalb des Dachs
Im 2. Block: Zwischen der 4. und 6., 6. und 8 sowie 8. und 10. Marke eine punktförmige, weiße
Lädierung unterhalb des "K" bzw. "E" von "POSTMARKE" auf den Trennungslinien
Im 3. Block: In der 9. Marke schwarze Verschmierung des Fußes vom "F" in "BERGEDORF"
In der 10. Marke schwarze Verschmierung des Fußes vom "S" in "POSTMARKE"
Im 4. Block: In der 10. Marke zwei kommaartige, nebeneinander liegende Striche, von links nach
rechts abwärts verlaufend, rechtsseitig neben der rechten oberen Wertziffer
in halber Höhe
Im 5. Block: In der 3. Marke ein schwarzer, halber Punkt fast am Fuß des "E" von "EIN" anliegend
In der 4. Marke ein schwarzer Strich im "E" von "EIN" vom Kopf abwärts in den
senkrechten Balken bis fast zur Mitte
Im 6. Block: In der 6. Marke ein hakenartiger, weißer Fleck über "ED" von "BERGEDORF"
Im 7. Block: In der 10. Marke ein Punkt linksseitig im Kopf des "O" in "POSTMARKE",
im "S" ein senkrechter Strich von der Mitte bis zum Fuß, teilweise auch noch
ein feiner paralleler Strich links daneben,
im "T" auf beiden Seiten des Querbalken jeweils ein Punkt
Im 8. Block: In der 7. Marke ein feiner Bogenstrich unterhalb des "M" von "POSTMARKE"
an der Trennungslinie,
In der 9. Marke unten keine Trennungslinie oder rechts nur Spuren
Im 9. Block: In der 5. Marke ein breiter, weißer Strich, unterhalb des Adlerschnabels im Adlerflügel
schräg von links nach rechts unten verlaufend,
Im 10. Block: In der 9. Marke ein schwarzer Punkt im Kopf des "D" von "BERGEDORF"
Im 11. Block: Zwischen der 2. und 4., 4. und 6, 6. und 8. sowie 8. und 10. Marke eine weiße
Lädierung auf der Trennungslinie unter dem "R" von "POSTMARKE" bzw. über dem
"O" von "BERGEDORF,
(die Erscheinung ist eine Folge der eingestochenen Nadeln beim Aufnadeln -
zwischen der 8. und 10. Marke besonders gut zu erkennen)
Im 12. Block: In der 6. Marke ein schwarzer, feiner Strich im oberen Querbalken des zweiten "E" von
"BERGEDORF" rechts, der den Buchstaben etwas oberhalb der Mitte teilt
Im 13. Block: In der 8. Marke ein waagerechter, 1 mm langer, schwarzer Strich auf den Wellenlinien
linksseitig unterhalb des "E" von "EIN"
Im 14. Block: In der 9. Marke ein feiner, schwarzer Strich im "B" von "BERGEDORF", der fast die
linke untere Ecke des Buchstabens abtrennt
Wichtig: Der ganze Bogen muss nun gedreht werden, damit die restlichen Blöcke 15 bis 18 aufrecht stehen.
Die Reihenfolge der Blöcke geht daher jetzt von rechts nach links.
Im 15. Block: In der 1. Marke ein großer, schwarzer Punkt in der oberen linken Markenecke, der fast
die Wertziffer berührt
In der 3. Marke ein deutlicher, schwarzer Punkt rechts neben dem Wappenturm auf
den Wellenlinien über dem zweiten "L" von "SCHILLING"
Im 16. Block: In der 1. Marke fehlt oberhalb der Wappentürme der wellenförmige Hintergrund fast ganz
Im 17. Block: In der 10. Marke ein weißer Punkt außen rechts ziemlich oben am "N" von "EIN"
Im 18. Block: In der 9. Marke ein weißer Strich in der rechten unteren Wertziffer, keilförmig am Kopf
rechts eindringend und den Kopf fast abtrennend
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Neudrucke (Preise der ND siehe unter 1861.1)
ND 1872
1. Dickere Ziffern und weit nach links herausragende Fußstriche
2. Kräftiger Strich rechts vom rechten Turm
3. Nur Andeutung des Querbalkens vom „H“
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ND 1887
1. Auffallend breite und verschmierte Ziffern
2. Strich neben rechtem Turm
3. Nur Andeutungen des Mittelbalkens im „H“
4. Adlerhals zum Teil hell
5. Unsaubere, verstümmelte Buchstaben
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ND 1888
Bildquelle: http://stampsx.com/ratgeber/ratgeber-bergedorf.php
1. Häufig verstümmelte Ziffern fast ohne Fußstriche,
2. Querbalken wieder etwas deutlicher
3. Strich rechts vom rechten Turm
4. Nahezu fehlender Wappenhintergrund
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Weitere Fälschungen
Fälschungen haben keinerlei Wert. Sie dienen hier nur zu Vergleichenszwecken.
Auch diese Marke zeigt völlig ungleichmäßige Ringe. Auch ihre Zahl stimmt nicht.
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Text und Bilder freundlicherweise (mit Genehmigung) von https://www.stampsx.com/forum/board.php?id=45&